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Ist Thunfisch in eigenem Saft für Katzen gesund?

Aktualisiert: 31. Okt.

Wer kennt es nicht? Die erwartungsvollen Augen unserer kleinen Freunde, wenn wir eine Dose Thunfisch öffnen. Viele Katzen sind geradezu verrückt nach dem aromatischen Fisch, und als Katzenbesitzer sind wir oft versucht, ihnen diesen Wunsch zu erfüllen. Doch ist Thunfisch wirklich eine gute Wahl für unsere Samtpfoten?

Ist Thunfisch für Katzen gesund?
Ist Thunfisch für Katzen gesund?

Meiner Katze Thunfisch in eigenem Saft füttern: Darf ich das?

  • Nur gelegentlich und in sehr kleinen Mengen füttern, maximal alle paar Wochen eine kleine Portion

  • Ausschließlich als Leckerli oder Belohnung verwenden, nicht als Hauptmahlzeit

  • Thunfisch im eigenen Saft ist besser geeignet als Varianten in Öl oder mit Kräutern

  • Nach der ersten Fütterung das Tier genau beobachten


Thunfisch im eigenen Saft birgt für Katzen mehrere gesundheitliche Risiken, die bei der Fütterung beachtet werden sollten. Der hohe Salzgehalt kann die Nieren der Katze belasten und zu Problemen führen, insbesondere bei Tieren mit bereits bestehenden Nierenproblemen.


Zudem enthält Thunfisch Quecksilber, das bei häufigem Verzehr schädlich für die Gesundheit der Katze sein kann. Eine tägliche Fütterung kann außerdem zu einem Vitamin-E-Mangel führen, da Thunfisch dieses wichtige Vitamin nicht in ausreichender Menge enthält. Schließlich stellt die ausschließliche oder übermäßige Fütterung von Thunfisch eine einseitige Ernährung dar, bei der wichtige Nährstoffe fehlen, die Katzen für eine ausgewogene und gesunde Ernährung benötigen.


Aus diesen Gründen sollte Thunfisch im eigenen Saft nur gelegentlich und in kleinen Mengen als Leckerbissen gegeben werden, während eine ausgewogene Ernährung mit speziell für Katzen entwickeltem Futter die Basis der Ernährung bilden sollte.


Vorteile von Thunfisch für Katzen

Thunfisch bietet trotz seiner Risiken auch einige Vorteile für Katzen. Er enthält wertvolle Proteine, die für die Gesundheit und das Wachstum von Katzen wichtig sind. Aufgrund seines intensiven Geschmacks und der Beliebtheit bei vielen Katzen eignet sich Thunfisch hervorragend als gelegentliche Belohnung oder besonderes Leckerli.


Dies kann besonders nützlich sein, um das Verhalten der Katze positiv zu verstärken oder sie für bestimmte Situationen zu motivieren. Ein weiterer praktischer Vorteil ist, dass sich Thunfisch gut zum Verstecken von Medikamenten eignet. Der starke Geruch und Geschmack kann helfen, den Geschmack von Medikamenten zu überdecken, was die Verabreichung von notwendigen Arzneimitteln erleichtern kann.


Trotz dieser Vorteile sollte Thunfisch aufgrund der potenziellen Gesundheitsrisiken nur in Maßen und als gelegentliche Ergänzung zur regulären, ausgewogenen Katzenernährung verwendet werden.


Nachteile und Risiken im Überblick:

  • Hoher Salzgehalt in Dosenfisch kann Nieren belasten

  • Mögliche Quecksilberbelastung bei häufigem Verzehr

  • Fehlen wichtiger Nährstoffe bei einseitiger Ernährung

  • Risiko von Vitamin-E-Mangel bei täglicher Fütterung


Wie oft darf ich meiner Katze Thunfisch geben?

Basierend auf den Informationen aus den Suchergebnissen sollten Sie Ihrer Katze Thunfisch nur gelegentlich und in Maßen geben:


- Maximal einmal im Monat

- Nur als gelegentliche Leckerei, nicht als regelmäßiges Futter

- Kleine Portionen, nicht eine ganze Dose

- Nur ein Löffel als Leckerli, keine großen Mengen


Wichtiger Hinweis:

- Thunfisch im eigenen Saft ist besser geeignet als Thunfisch in Öl

- Frischer, gegarter Thunfisch ist gesünder als Dosenfisch

- Thunfisch sollte nicht zur Hauptnahrungsquelle werden


Welche gesundheitlichen Risiken birgt Thunfisch für Katzen?

Thunfisch kann für Katzen verschiedene gesundheitliche Risiken bergen:


Nierenschäden

Der hohe Salzgehalt in Dosenfisch, insbesondere in Thunfisch, stellt ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko für Katzen dar. Dieser übermäßige Salzgehalt kann die Nieren der Katzen erheblich belasten und zu verschiedenen Problemen führen.


Die Nieren spielen eine zentrale Rolle bei der Regulierung des Flüssigkeitshaushalts und der Ausscheidung von Abfallprodukten aus dem Körper. Wenn sie durch zu viel Salz überfordert werden, kann dies zu Funktionsstörungen und langfristigen Schäden führen. Besonders gefährlich ist die Situation für Katzen, die bereits bestehende Nierenprobleme haben.


Bei diesen Tieren kann der Verzehr von salzreichem Thunfisch die vorhandenen Beschwerden drastisch verschlimmern und möglicherweise zu einem schnelleren Fortschreiten der Erkrankung führen. Daher ist es für Katzenbesitzer, insbesondere jene mit nierenkranken Tieren, äußerst wichtig, den Konsum von Thunfisch und anderen salzreichen Nahrungsmitteln streng zu begrenzen oder ganz zu vermeiden, um die Nierengesundheit ihrer Haustiere zu schützen.


Quecksilberbelastung

Quecksilber kann sich im Körper der Katze anreichern und zu Vergiftungserscheinungen führen, insbesondere wenn Thunfisch regelmäßig oder in größeren Mengen verfüttert wird. Die Symptome einer Quecksilbervergiftung bei Katzen können vielfältig und besorgniserregend sein.


Häufig treten zunächst Verdauungsprobleme auf, die sich in Form von Durchfall und Erbrechen äußern. In schwerwiegenderen Fällen kann die Vergiftung sogar zum Zahnausfall führen, was nicht nur schmerzhaft für das Tier ist, sondern auch langfristige Auswirkungen auf seine Ernährung und Lebensqualität haben kann.


Diese potenziellen Gesundheitsgefahren unterstreichen die Notwendigkeit, Thunfisch nur sehr sparsam und mit Vorsicht an Katzen zu verfüttern, um das Risiko einer Quecksilbervergiftung zu minimieren und die Gesundheit des Tieres zu schützen.


Mangelernährung

Die regelmäßige oder gar ausschließliche Fütterung von Thunfisch kann bei Katzen zu ernsthaften Ernährungsmängeln führen. Obwohl Thunfisch reich an Proteinen ist, fehlen ihm wichtige Vitamine und Mineralstoffe, die für eine ausgewogene Katzenernährung unerlässlich sind. Besonders problematisch ist dabei der potenzielle Vitamin-E-Mangel, der durch häufigen Thunfischkonsum entstehen kann. Vitamin E spielt eine wichtige Rolle für das Immunsystem, die Zellgesundheit und den Schutz vor oxidativem Stress bei Katzen.


Ein Mangel an diesem essentiellen Nährstoff kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, darunter Muskelschwäche, Sehstörungen und eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen. Daher ist es von großer Bedeutung, Thunfisch nur als gelegentliche Ergänzung zu einer ausgewogenen, speziell für Katzen entwickelten Ernährung zu verwenden, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge vorhanden sind und Mangelerscheinungen vermieden werden.


Verdauungsprobleme

Die Verfütterung von Thunfisch in Öl oder mit Kräutern kann für Katzen besondere Herausforderungen für den Verdauungstrakt darstellen. Das zusätzliche Öl, in dem der Thunfisch oft eingelegt ist, enthält eine hohe Konzentration an Fetten, die für das empfindliche Verdauungssystem der Katzen schwer zu verarbeiten sind. Dies kann zu Verdauungsstörungen wie Durchfall, Erbrechen oder Blähungen führen. Zudem können die zugesetzten Kräuter oder Gewürze, die für menschliche Geschmacksvorlieben gedacht sind, für Katzen unverträglich sein und ebenfalls Magen-Darm-Probleme verursachen.


Einige Kräuter können sogar giftig für Katzen sein. Die ungewohnte Zusammensetzung und die zusätzlichen Inhaltsstoffe belasten den Verdauungstrakt der Katzen unnötig und können das empfindliche Gleichgewicht der Darmflora stören. Daher ist es ratsam, wenn überhaupt, nur Thunfisch im eigenen Saft zu verwenden und gänzlich auf Varianten in Öl oder mit Kräuterzusätzen zu verzichten, um die Gesundheit des Verdauungssystems der Katze zu schützen.


Weitere Gesundheitsrisiken

Die längerfristige oder ausschließliche Fütterung von Thunfisch kann bei Katzen zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen. Eine besonders besorgniserregende Folge ist die Entwicklung einer Fettleber, bei der sich übermäßig Fett in den Leberzellen einlagert und die Organfunktion beeinträchtigt. Darüber hinaus können sich Herz- oder Augenerkrankungen manifestieren, die die Lebensqualität der Katze erheblich beeinträchtigen können.


Ein wesentlicher Faktor für diese Gesundheitsrisiken ist die Aufnahme von zu vielen ungesättigten Fettsäuren, die bei täglichem Verzehr von Thunfisch problematisch wird. Obwohl ungesättigte Fettsäuren in moderaten Mengen gesundheitsfördernd sein können, führt ein Übermaß zu einem Ungleichgewicht im Stoffwechsel der Katze. Dies kann nicht nur die genannten Organschäden begünstigen, sondern auch das Immunsystem schwächen und zu Entzündungsreaktionen im Körper führen. Aus diesen Gründen ist es entscheidend, Thunfisch nur als gelegentliche Leckerei in die Ernährung der Katze einzubauen und nicht als Hauptnahrungsquelle zu verwenden.


Um diese Risiken zu minimieren, sollte Thunfisch nur gelegentlich und in kleinen Mengen gefüttert werden. Für eine ausgewogene Ernährung ist spezielles Katzenfutter besser geeignet. Bei Verdacht auf negative Reaktionen sollte ein Tierarzt konsultiert werden.


Welche Fischsorten kann man alternativ zu Thunfisch verfüttern?

  • Lachs

  • Forelle

  • Makrele

  • Sardinen

  • Kabeljau

  • Hecht

  • Barsch

Diese Fischarten sind besser geeignet als Thunfisch, da sie weniger Quecksilber enthalten und reich an wichtigen Nährstoffen für Katzen sind.


Vorteile anderer Fischsorten

  • Enthalten mehr Taurin, das für Katzen essentiell ist

  • Geringere Quecksilberbelastung

  • Liefern wichtige Omega-3-Fettsäuren

  • Sind leichter verdaulich


Zubereitungsempfehlungen

  • Frischen Fisch vom Markt oder der Fischtheke verwenden

  • Ungewürzt und ohne Salz zubereiten

  • Gräten sorgfältig entfernen

  • Fisch garen, nicht roh verfüttern


Weitere gesunde Alternativen

  • Spezielles Katzenfutter mit Fischgeschmack

  • Getrocknete Fischsnacks für Katzen

  • Katzenfutter mit Lachs oder anderen Fischsorten



Quellen:

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