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Checklist Katzen-Erstausstattung: Das gehört zur Grundausstattung

Aktualisiert: 6. Apr.

Bevor deine Katze bei dir einzieht, gibt es einige Dinge, die du vorher besorgen musst, damit sich dein Stubentiger bei dir auch wohlfühlt. In diesem Beitrag erhältst du eine Checklist für die Katzen-Erstausstattung und erfährst alles, was du zu den einzelnen Elementen wissen musst.



Zur Katzen-Erstausstattung gehören:

· Katzenfutter (Trocken- und Nassfutter, wie beim Vorbesitzer)

· Futternäpfe (mindestens zwei)

· Wassernapf oder Trinkbrunnen

· Katzenklo

· Katzenstreu

· Kratzbaum oder Kratzmöglichkeiten

· Transportbox

· Spielzeug

· Bürste und/oder Kamm (bei Langhaarkatzen)

· Katzensichere Wohnung


Katzenfutter

Für die ersten Wochen ist es zu empfehlen, das gleiche Futter zu füttern, das der Vorbesitzer bereits verwendet hat. Katzen haben einen empfindlichen Magen und eine plötzliche Futterumstellung kann dazu führen, dass sie Bauchschmerzen oder Durchfall bekommen.


Bei der Futterumstellung solltest du dann darauf achten, dass du nicht gleich vom einen auf den anderen Tag Futter wechselst. Nimm zunächst einen Löffel vom neuen (Nass-)Futter und gib ihn zum alten Futter dazu. Die Menge steigerst du täglich, bis die Katze schließlich nur noch das neue Futter bekommt. Bei Trockenfutter kannst du zum Beispiel das neue Trockenfutter zunächst als Leckerli geben und später ganz umsteigen.


Doch wie suche ich nun ein geeignetes Futter aus? Informiere dich genau über die Inhaltsstoffe des Futters. Es sollte kein Getreide oder Zucker enthalten und einen hohen Fleischanteil haben. Das gilt sowohl für das Trockenfutter als auch für das Nassfutter.


Generell ist Trockenfutter unter Katzenhaltern etwas verpönt, da es keine Flüssigkeit enthält und deiner Katze zudem auch noch Flüssigkeit entzieht. Ein wenig Trockenfutter zu füttern ist jedoch durchaus in Ordnung, man sollte nur darauf achten, dass es eine Nassfutter-Alternative gibt und die Katze regelmäßig trinkt.


Futternäpfe

Für deine Katze brauchst du mindestens zwei Futternäpfe: einen für das Trockenfutter und einen für das Nassfutter. Ich empfehle dir allerdings mehrere (bis zu vier) Zuhause zu haben, das ist einfacher, wenn du sie reinigen musst. Hast du mehr als eine Katze, sollte jeder ihren eigenen Futternapf (und vielleicht sogar -ort) haben.

Die Futternäpfe sollten im besten Fall aus Keramik und nicht zu tief sein (keine Schüsseln). Keramik ist hygienisch, lässt sich gut reinigen (auch in der Spülmaschine) und es sammeln sich weniger Bakterien im Napf. Der Napf sollte außerdem nicht zu tief sein, da Katzen einen empfindlichen Geruchssinn haben und das Fressen aus einer Schüssel für sie unangenehm ist.


Wassernapf oder Trinkbrunnen

Auch für den Wassernapf eignet sich am besten ein Modell aus Keramik. Es ist hygienischer und leicht zu reinigen. Auf keinen Fall solltest du eine Plastikschüssel wählen.


Trinkbrunnen sind akku- oder batteriebetrieben und lassen das Wasser immer wieder zirkulieren. Katzen meiden es aus stillstehenden Gewässern zu trinken aus Angst vor Bakterien. Ein Trinkbrunnen umgeht dieses Problem und animiert deine Katze zum Trinken. Sollte dir ein Trinkbrunnen jedoch zu teuer sein, trinkt dein Stubentiger auch gerne vom Wasserhahn oder vom Duschkopf/Badewannenkopf

.

Stelle den Wassernapf oder Trinkbrunnen jedoch nie direkt neben das Futter. In freier Wildbahn würden Katzen niemals neben ihrer toten Beute etwas trinken, da sie wissen, das Wasser könnte mit Bakterien infiziert sein. So ist es auch bei dir Zuhause: Steht der Wassernapf neben dem Futter, hat deine Katze Angst, krank zu werden, und trinkt automatisch weniger.


Katzenklo

Katzenklos gibt es mittlerweile wie Sand am mehr: die einfache Schale, mit Deckel und ohne Deckel, Höhlen, selbstreinigende Katzenklos, und so weiter. Doch für welches soll ich mich entscheiden?


In diesem Beitrag verrate ich, welches Katzenklo für deine Katze am besten ist.


Der Toilettengang ist für deine Katze ein sehr verwundbarer Moment. Sie hat deswegen gerne alles im Blick, was rund um sie geschieht. Ein Katzenklo aus Kunststoff ohne Deckel eignet sich am besten für die Bedürfnisse deiner Katze: So hat sie alles im Überblick und fühlt sich sicher.

Bei einem Katzenklo mit Deckel oder gar einer Toiletten-Höhle oder einem Kasten hat sie nicht nur bei jedem Toiletten-Gang Angst, sondern es stauen sich auch unangenehme Gerüche in der Höhle. Katzen haben ein sehr sensibles Riechorgan und könnten dadurch das Katzenklo verweigern. Kunststoff eignet sich gut für die Reinigung des Katzenklos.

Wir haben unser Katzenklo geschenkt bekommen. Hier sind ein paar, die wir online gefunden haben, die sich gut eignen.


Außerdem empfiehlt es sich einen Müllkübel für das Ausmisten zu besorgen und eine Kehrschaufel mit Besen.


Und eine Schaufel zum Ausmisten natürlich.


Katzenstreu

Es gibt viele Arten von Katzenstreu. Am besten nimmt deine Katze das Streu an, das sie bereits von Zuhause kennt. Wir verwenden Klumpstreu, da es einfach in der Handhabung ist und das Katzenklo so einfach zu reinigen ist.


Kratzbaum und Kratzmöglichkeiten

Der Kratzbaum ist immer die größte Anschaffung für eine Katze und auch die teuerste: Also will diese gut überlegt sein. Unsere Entscheidung? Wir haben keinen!


In unserer 50m2 Wohnung hatten wir keinen Platz für einen Kratzbaum und deshalb habe ich meine Wohnung in einen Kratzbaum verwandelt: Sisalteppiche auf dem Boden und Regalen/Schränken und eine Regalwand, auf der er schlafen kann. Diese Kratzmöglichkeiten eignen sich vor allem für kleinere Wohnungen, aber sind natürlich auch für Häuser ideal. Der Vorteil ist, dass deine Katze dadurch sehr hohe Kletter- und Schlafmöglichkeiten bekommt – höher als auf fast jedem Kratzbaum. Sowohl die Regale als auch die Teppiche werden täglich als Schlaf- und Kratzmöglichkeiten genutzt.


Bei einem klassischen Kratzbaum sollte auf die Qualität geachtet werden. Die Stämme sollte in jedem Fall aus echtem Sisal bestehen und auch die Liegepolster aus hochwertigem Stoff sein. Am besten sind diese gleichzeitig abnehmbar, um sie regelmäßig waschen zu können. Die Größe des Kratzbaums bestimmst natürlich du: Von einem Kitten-Kratzbaum würde ich jedoch abraten, da deine Katze wachsen wird und er schnell zu klein für deine Katze sein wird.


Transportbox

Eine Transportbox muss auf jeden Fall groß sein und Platz für eine ausgewachsene Katze bieten. Besser zu groß als zu klein. Außerdem empfehle ich reine Kunststoffboxen: Die sehen zwar nicht immer am schönsten aus, sind jedoch am praktischsten.

Bei einem Tierarztbesuch kann schon einmal etwas in der Aufregung daneben gehen. Kunststoffboxen sind leicht zu reinigen. Für den Transport kannst du zusätzlich eine Decke und/oder ein T-Shirt von dir in die Box legen, um es für deine Katze gemütlicher zu machen.

Außerdem sollte die Box robuste Gitterstäbe haben, bei denen keine Gefahr besteht, dass sich deine Katze selbst befreien kann. Achte zudem darauf, dass die Box eine Gurthalterung hat, damit du deine Katze notfalls auch allein im Auto transportieren kannst.

Diese Transportbox verwenden wir aktuell:



Spielzeug

Bei Spielzeug gibt es kein Richtig oder Falsch: Spielangeln, Mäuse, Stofftiere, Spielteppiche, Fummelbretter oder interaktives Spielzeug. Du kannst alles einmal ausprobieren und schauen, was deiner Katze am besten gefällt. Ich empfehle jedoch Spielzeug aus möglichst natürlichen Materialien zu wählen, das mögen die meisten Katzen am liebsten. Das sind unsere persönlichen Highlights.


Katzensichere Wohnung

Bevor eine Katze bei dir einzieht, solltest du die Wohnung katzensicher machen. Die Must-Haves sind:

  • Türstopper

  • Kabelschutz

  • Fensterschutz

Türstopper sind unerlässlich, damit deine Katze nicht aus Versehen bei Zugluft in einer Tür eingeklemmt und verletzt wird. Diese Gefahr besteht vor allem bei sehr jungen Katzen. Der Kabelschutz verhindert, dass deine Katze einen Elektroschock bekommt, sollte sie an deinen Kabeln knabbern – und rettet natürlich auch deine Elektro-Geräte. Der Fensterschutz ist wichtig für gekippte Fenster. Katzen können in gekippten Fenstern hängen bleiben und sich innere Verletzungen zuziehen, die u.a. tödlich enden können.

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