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Katzen halten für Anfänger: 10 Tipps

Aktualisiert: 22. Juli

Katzen sind wunderbare, unabhängige und dennoch liebevolle Begleiter, die vielen Menschen Freude und Gesellschaft schenken. Wenn du darüber nachdenkst, dir eine Katze anzuschaffen, oder bereits stolzer neuer Katzenbesitzer bist, dann bist du hier genau richtig.


Die Haltung einer Katze kann anfangs eine Herausforderung sein, besonders wenn man noch keine Erfahrung hat. Doch keine Sorge – mit den richtigen Informationen und ein wenig Vorbereitung kannst du sicherstellen, dass dein neues Familienmitglied sich wohlfühlt und gesund bleibt.


In diesem Blog teilen wir zehn essentielle Tipps, die dir den Einstieg in das Leben mit einer Katze erleichtern und dir helfen, eine starke Bindung zu deinem neuen pelzigen Freund aufzubauen. Lass uns gemeinsam den ersten Schritt in das Abenteuer Katzenhaltung machen!

Katzen halten für Anfänger: 10 Tipps
Katzen halten für Anfänger: 10 Tipps

Alle Tipps auf einen Blick:


Wissenswertes rund um die Katzenadoption

Diese Fragen solltest du dir definitiv gestellt haben, bevor du dich auf die Suche nach einer Katze begibst:


Wenn du eine Katze anschaffen möchtest, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, um sicherzustellen, dass du die richtige Entscheidung für dich und das Tier triffst. Hier sind einige wichtige Punkte:


  • Warum will ich eine Katze? Überlege, ob du genug Zeit und Lust hast, dich mit dem Wesen der Katze auseinanderzusetzen. Katzen sind ein Vollzeit-Job und benötigen regelmäßige Aufmerksamkeit und Pflege.

  • Woher hole ich meine Katze? Stelle sicher, dass du eine seriöse Quelle für die Katze findest, wie ein Tierheim oder einen verantwortungsvollen Züchter. Fragen den Züchter über die Haltung und Fütterung der Katze, um sicherzustellen, dass du alles richtig machst.

  • Wie viel kostet eine Katze? Katzen können über 20 Jahre alt werden, und du musst dich auf die langfristigen Kosten einstellen, einschließlich der Verantwortung für die Pflege und den Unterhalt.


-> Hier findest du einen Überblick über die Kosten der Katzenhaltung.


  • Kann ich eine Katze alleine halten? Katzen sind soziale Tiere und benötigen Gesellschaft. Wenn du eine Katze alleine halten möchtest, musst du sicherstellen, dass du genug Zeit und Aufmerksamkeit für das Tier hast.

  • Welche Bedürfnisse hat die Katze? Stelle sicher, dass du die natürlichen Bedürfnisse der Katze erfüllst, wie die Fütterung, die Katzentoilette und regelmäßige Spielstunden.

  • Wie viel Zeit und Energie hast du für die Katze? Katzen benötigen regelmäßige Pflege und Aufmerksamkeit. Stelle sicher, dass du genug Zeit und Energie hast, um die Katze zu versorgen und zu pflegen.

  • Welche Rasse oder Geschlecht ist für mich geeignet? Jede Katzenrasse und Geschlecht hat ein eigenes Wesen, das du kennen solltest, bevor du eine Katze kaufst. Überlege, ob du eine bestimmte Rasse oder Geschlecht bevorzugst.

  • Wie viel Zeit hast du für die Katze in Zukunft? Katzen können über 20 Jahre alt werden. Stelle sicher, dass du genug Zeit hast, um die langfristigen Verpflichtungen zu erfüllen und die Katze zu versorgen.


Wo kann ich eine Katze adoptieren?


  1. Tierheime: Hier findest du viele Katzen, die in Not sind und eine neue Heimat suchen. Die Adoption ist oft kostenlos oder kostet eine geringe Schutzgebühr.

  2. Private Adoptionsagenturen: Diese Agenturen helfen dir, eine Katze zu finden, die zu deinen Bedürfnissen passt. Die Kosten variieren je nach Agentur und Dienstleistungen.

  3. Züchter: Wenn du eine bestimmte Rasse oder Geschlecht bevorzugst, kannst du auch direkt bei einem Züchter nach einer Katze suchen. Hierbei musst du jedoch beachten, dass Züchter oft hohe Kosten verlangen und die Katze möglicherweise nicht sozialisiert ist.

  4. Freunde oder Verwandte: Du kannst auch bei Freunden oder Verwandten nach einer Katze suchen, die sie nicht mehr halten können oder wollen.

  5. Online-Plattformen: Es gibt verschiedene Online-Plattformen, auf denen du Katzen aus Tierheimen oder Privatpersonen adoptieren kannst. Hierbei musst du jedoch beachten, dass die Auswahl oft begrenzt ist und die Katze möglicherweise nicht sozialisiert ist.

Wenn du eine Katze adoptieren möchtest, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, um sicherzustellen, dass du die richtige Entscheidung für dich und das Tier triffst. Stelle sicher, dass die Katze umfassend gesundheitlich untersucht, entwurmt und geimpft ist, bevor du sie adoptierst. Frage nach Untersuchungsergebnissen und Impfpässen. Die Katze sollte außerdem niemals (!!!) jünger als 12 Wochen alt sein.

Das sind die Vorteile einer Katze aus dem Tierschutz

Katzen vom Züchter sind oft sehr beliebt. Menschen wünschen sich oft ein bestimmtes Aussehen von ihrer Katze und entscheiden sich deshalb für eine bestimmte Rasse und zahlen dafür hunderte Euro. Dabei gibt es sehr viele Katzen in Europa, die auf der Suche nach einem zu Hause sind.


Für welches Tier man sich entscheidet, ist natürlich jedem selbst überlassen. Wir wollen hier lediglich einige Vorteile vom Katzen aus dem Tierschutz aufzeigen:


  1. Du rettest einem Tier in Not das Leben und gibst ihm ein liebevolles Zuhause. Viele Katzen landen im Tierheim und lebten teils schon lange auf der Straße. Als Tierschutzkatze gibst du ihr eine zweite Chance.

  2. Katzen aus dem Tierheim sind meist schon kastriert, geimpft und gesundheitlich durchgecheckt. Das erspart dir als Besitzer viel Aufwand und Kosten in der Anfangsphase. Außerdem sind sie schon auf Krankheiten getestet, die bei unseriösen Züchtern oft nicht gesehen werden.

  3. Im Tierheim lernen die Katzen schon erste Dinge, wie Stubenreinheit und Umgang mit Menschen. Sie sind also schon etwas sozialisiert und bringen gute Voraussetzungen für ein Leben als Hauskatze mit.

  4. Tierschutzkatzen sind oft dankbar und bauen eine enge Bindung zu ihren neuen Besitzern auf. Sie wissen die Zuwendung und Liebe zu schätzen, die sie im Heim oft entbehren mussten.

  5. Durch die Adoption einer Tierschutzkatze unterstützt du die wichtige Arbeit der Tierheime und Tierschutzvereine. Diese sind auf Spendengelder angewiesen und freuen sich über jede Katze, die ein Zuhause findet.

  6. Tierschutzkatzen sind meist erwachsen und ihr Wesen ist schon gut erkennbar. So kannst du sicher sein, dass die Katze gut zu deinen Vorstellungen und Lebensumständen passt.


Meine zweite Katze Lola ist eine Straßenkatze aus Bulgarien. Sie kam im November 2023 zu uns. Sie lebte alleine mit ihrer Mutter und einer Schwester neben einer großen Kreuzung in Bulgarien. Sie ist die zutraulichste Katze, die ich je gesehen hab und verlässt niemals meine Seite. Seitdem ist es uns ein besonderes Anliegen, auch anderen Menschen die Option einer Adoption aus dem Tierheim oder anderen Tierschutzorganisationen nahezulegen.

Die Adoption von Kitten

Wenn du eine Kitten aus einem Tierheim oder von einem Züchter adoptierst, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten in Bezug auf Alter und Verfassung der Katze:

Alter

  • Kittens sollten erst im Alter von mindestens 12 Wochen von ihrer Mutter getrennt werden. In dieser Zeit lernen sie wichtige soziale Fähigkeiten.

  • Bei Kitten sollte man in Erwägung ziehen, ein Geschwisterchen mit zu adoptieren (vor allem bei Berufstätigkeit)

  • Katzen sollten umfassend gesundheitlich untersucht, entwurmt und geimpft sein, bevor man sie adoptiert.

  • Für bestimmte Rassen gibt es spezifische Gesundheitstests, z.B. auf Hüftdysplasie bei Maine Coons oder Kardiomyopathie bei mehreren Rassen.

  • Weiße Katzen sollten auf Taubheit getestet werden. Zwei weiße Katzen sollten nicht miteinander gezüchtet werden, da dies das Risiko erhöht.


Katzen halten für Anfänger Tipp 1: Artgerechte Haltung & Haltungsformen

Haltungsformen

Es gibt verschiedene Haltungsformen einer Katze:

  1. Wohnungskatze: Eine Wohnungskatze ist eine Katze, die dauerhaft in einer Wohnung gehalten wird. Hier ist es wichtig, dass die Katze regelmäßig beschäftigt wird und genug Platz und Rückzugsmöglichkeiten hat. Wohnungskatzen benötigen Spielzeug und intensive Beschäftigung (mindestens 20 Minuten täglich), um ihre Energie abzubauen.

  2. Wohnungskatze mit Balkon oder Garten: Eine Wohnungskatze mit Balkon oder Garten hat Zugang zu einer Außenfläche, auf der sie sich bewegen und ihre natürliche Lebensweise ausleben kann.

  3. Freigänger: Eine Freigänger-Katze ist eine Katze, die regelmäßig nach draußen kann, um ihre natürliche Lebensweise ausleben zu können. Besonders beliebt am Land oder in dörflichen Regionen.

  4. Adventure Cat: Eine Adventure Cat ist eine Katze, die regelmäßig an der Leine oder in einem Katzenwagen ins Freie gelassen wird, um ihre natürliche Lebensweise ausleben zu können.


Artgerechte Haltung

Um eine Katze artgerecht zu halten, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:

  1. Platzbedarf: Katzen benötigen genügend Platz, um sich zu bewegen und zu spielen. Eine Wohnung sollte mindestens 40-50 Quadratmeter groß sein, um der Katze genug Platz zu geben. (Bei Freigang kann die Wohnung auch kleiner sein.

  2. Zuwendung: Katzen benötigen täglich ausreichend Zuwendung und Zeit, während der man sich mit ihnen beschäftigt. Sie sollten regelmäßig geliebt und gestreichelt werden.

  3. Ernährung: Eine artgerechte, ausgewogene Ernährung ist wichtig. Man sollte nicht aus Bequemlichkeitsgründen oder Sparsamkeit "einfach irgendwas" füttern, sondern sich zum Wohl des Tiers dazu entscheiden, seine Ernährung möglichst hochwertig, artgerecht und gesund zu gestalten.

  4. Pflege: Die korrekte Pflege ist wichtig. Katzen sollten regelmäßig gekämmt und gebürstet werden, um ihre Haut und ihre Haare zu pflegen. Sie sollten auch regelmäßig entwurmt und auf Ektoparasiten hin untersucht werden.

  5. Bewegung: Katzen benötigen Bewegung und sollten regelmäßig ins Freie gelassen werden, um ihre natürliche Lebensweise ausleben zu können. Eine Katze sollte mindestens einmal pro Tag ins Freie gelassen werden, um sich zu bewegen und zu spielen.

  6. Sicherheit: Die Umgebung der Katze sollte sicher sein. Katzen sollten nicht in Gefahr geraten und sollten regelmäßig auf mögliche Gefahrenquellen hin überprüft werden.

  7. Zuwendung und Spiel: Katzen benötigen Zuwendung und Spiel. Sie sollten regelmäßig beschäftigt werden und sollten Spielzeug, wie zum Beispiel Bälle oder Federn, haben, um ihre Energie abzubauen.

  8. Tierärztliche Betreuung: Eine tierärztliche Betreuung ist wichtig. Katzen sollten regelmäßig von einem Tierarzt besucht werden, um ihre Gesundheit zu überprüfen und eventuelle Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen.

  9. Einrichtung der Wohnung: Die Einrichtung der Wohnung sollte katzengerecht sein. Katzen sollten regelmäßig Zugang zu erhöhten Liegeplätzen und zu verschiedenen Schlupfwinkeln haben, um sich zu bewegen und zu entspannen.


 

Druckvorlagen für Katzenanfänger und -profis!


Druckvorlagen Bundlle

Das Druckvorlagen Bundle enthält:

📋 Tabelle Fütterempfehlung (Nassfutter, Trockenfutter, Mischfütterung)📋 Gewichtstabelle 

📋 Check-List Erstausstattung

📋 Check-List Katzenapotheke📋 Tierarztinformation 

📋 Informationen zur Katze 

📋 Informationen zum Tierarzt  

📋 Vorlage für die Urlaubsbetreuung📋 Gewichtstracker

📋 Gewohnheitstracker

📋 Futtermengentracker

📋Monatlicher Budget-Planer  


Organisiere auch du deinen Katzenhaushalt und hol dir das Bundle für ein harmonisches und gesundes Zusammenleben mit deiner Katze 🤗

 

Katzen halten für Anfänger Tipp 2: Vorbereitung

Bevor deine Katze bei dir einzieht, gibt es einige Dinge, die du vorher besorgen musst, damit sich dein Stubentiger bei dir auch wohlfühlt. In diesem Beitrag erhältst du eine Checklist für die Katzen-Erstausstattung und erfährst alles, was du zu den einzelnen Elementen wissen musst.


Zur Checklist Katzen-Erstausstattung gehören:

  • Katzenfutter (Trocken- und Nassfutter, wie beim Vorbesitzer)

  • Futternäpfe (mindestens zwei)

  • Wassernapf oder Trinkbrunnen

  • Katzenklo

  • Katzenstreu

  • Kratzbaum oder Kratzmöglichkeiten

  • Transportbox

  • Spielzeug

  • Bürste und/oder Kamm (bei Langhaarkatzen)

  • Katzensichere Wohnung


-> Hier erfährst du alles zur Katzenerstausstattung (inkluisve Checklist).


Kaufe nicht zu viel! Am Anfang denkt man, man braucht 20 Spielzeuge und 3 Katzenbetten für seinen neuen Mitbewohner. Die Wahrheit ist, dass Katzen sich ihren Schlafplatz selbst aussuchen und bei Spielzeugen wählerisch sein können. Taste dich also langsam ran und schau, was deiner Katze gefällt.

Das solltest du außerdem beachten:

  • Zunächst das gewohnte Futter und die gewohnte Einstreu verwenden, um Stress zu vermeiden

  • Wohlfühlpheromone wie Feliway Classic können die Eingewöhnung erleichtern, indem sie der Katze ein sicheres Gefühl vermitteln

  • Ruhe und Geduld geben, besonders ängstliche Katzen brauchen manchmal länger, um aus der Transportbox zu kommen

  • Sich in einiger Entfernung zur Transportbox setzen, um die Körpergröße zu minimieren und die Katze nicht anzustarren

  • Wenn möglich, einen Menschen dabei haben, den die Katze bereits kennt, um ihr Sicherheit zu geben


Sicherheit im Haus:

  • Gefahrenquellen beseitigen: Stelle sicher, dass potenziell gefährliche Gegenstände wie Kabel, giftige Pflanzen oder kleine Gegenstände, die verschluckt werden können, außer Reichweite sind.

  • Fenster und Balkone sichern: Wenn du in einer Wohnung lebst, sichere Fenster und Balkone, damit die Katze nicht herausfallen kann.


Hausmittel, um deine Katze zu beruhigen

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit von Hausmitteln je nach Katze variieren kann. Bei anhaltender Angst oder starkem Stress ist es ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren, um professionelle Unterstützung und gegebenenfalls medizinische Behandlungen in Betracht zu ziehen.

  1. Katzenminze: Katzenminze kann beruhigend auf Katzen wirken und ihnen helfen, sich zu entspannen. Sie können Katzenminze in Form von Spielzeug oder getrockneten Blättern anbieten.

  2. Baldrian: Ähnlich wie Katzenminze kann Baldrian eine beruhigende Wirkung auf Katzen haben. Es kann in Form von Baldrian-Spielzeug oder -Sprays verwendet werden.

  3. Lavendel: Der Duft von Lavendel kann beruhigend auf Katzen wirken. Sie können Lavendelöl verdünnt auf einem Tuch in der Nähe der Katze platzieren.

  4. Kamille: Kamille hat beruhigende Eigenschaften und kann als Tee zubereitet werden. Ein mit Kamillentee angefeuchtetes Tuch in der Nähe der Katze kann helfen, sie zu beruhigen.

  5. Entspannungsmusik: Beruhigende Musik oder speziell für Katzen entwickelte Musik kann dazu beitragen, eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.

  6. Rückzugsorte: Bieten Sie Ihrer Katze ruhige Rückzugsorte an, an denen sie sich sicher fühlen kann, wie Höhlen oder erhöhte Plätze.

  7. Duftsprays, die Wohlfühlpheromone enthalten, können deiner Katze helfen, sich zu entspannen und das Stressniveau zu reduzieren.


Vorbereitung des Raums für die ersten Tage

In dem Raum, in dem die Katze die ersten Tage verbringt, sollten folgende Dinge vorhanden sein, um ihr die Eingewöhnung zu erleichtern:

Grundausstattung:

  • Katzenklo: Ein sauberes Katzenklo, das leicht zugänglich und in einer ruhigen Ecke des Raumes aufgestellt ist.

  • Futter- und Wassernapf: Frisches Wasser und hochwertiges Futter sollten bereitstehen. Stelle die Näpfe nicht direkt neben das Katzenklo, da Katzen ihre Futter- und Trinkplätze gerne getrennt halten.

Komfort und Rückzugsort:

  • Schlafplatz: Ein gemütliches Katzenbett, eine Decke oder ein Kissen, auf dem die Katze sich ausruhen kann.

  • Versteckmöglichkeiten: Kartons, Katzenhöhlen oder andere Versteckmöglichkeiten, in denen sich die Katze sicher und ungestört fühlen kann.

Beschäftigung und Kratzmöglichkeiten:

  • Kratzbaum oder Kratzbrett: Ein Kratzbaum oder Kratzbretter helfen, die natürlichen Kratzgewohnheiten der Katze zu befriedigen und schützen gleichzeitig deine Möbel.

  • Spielzeug: Unterschiedliches Spielzeug wie Bälle, Federspielzeug oder Mäuse zum Spielen und Jagen.

Sicherheit und Ruhe:

  • Sichere Umgebung: Stelle sicher, dass der Raum frei von Gefahrenquellen ist (z.B. giftige Pflanzen, offene Fenster).

  • Ruhiger Ort: Der Raum sollte ruhig sein, ohne viel Lärm oder Störungen, damit die Katze sich entspannen kann.

Persönliche Gegenstände:

  • Dein Geruch: Ein altes Kleidungsstück von dir kann helfen, der Katze deinen Geruch näherzubringen und ihr ein Gefühl von Vertrautheit zu geben.

  • Ihr Geruch: Nimm, wenn möglich, etwas aus dem alten zuhause deiner Katze mit, damit sie einen gewohnten Geruch, um sich hat. Dadurch ist sie weniger gestresst.


Katzen halten für Anfänger Tipp 3: Der Umzug & die erste Nacht

Den Umzug einer Katze von ihrem alten Zuhause in ihr neues solltest du behutsam und sorgfältig planen, um Stress für die Katze zu minimieren. Hier sind die Schritte, die du befolgen kannst:


Vorbereitung

  1. Transportbox vorbereiten: Besorge eine stabile Transportbox und lege eine weiche Decke oder ein Handtuch hinein. Du kannst auch ein Kleidungsstück von dir hineinlegen, damit die Katze deinen Geruch wahrnimmt.

  2. Katze an die Transportbox gewöhnen: Lass die Transportbox einige Tage vor dem Umzug offen in der Wohnung stehen, damit die Katze sie erkunden und sich daran gewöhnen kann.

  3. Futter und Wasser: Gib der Katze ein paar Stunden vor dem Transport Futter, aber nicht direkt vor dem Aufbruch, um Übelkeit zu vermeiden.


Am Tag des Umzugs

  1. Ruhige Umgebung schaffen: Versuche, die Umgebung so ruhig wie möglich zu halten. Schließe Türen und Fenster, damit die Katze nicht weglaufen kann.

  2. Katze in die Transportbox setzen: Hebe die Katze behutsam auf und setze sie in die Transportbox. Achte darauf, dass sie sicher und komfortabel ist.

  3. Transportbox sichern: Stelle sicher, dass die Transportbox im Auto sicher und stabil steht, um ein Hin- und Herrutschen zu vermeiden.


Ankunft im neuen Zuhause

  1. Direkt in den vorbereiteten Raum bringen: Bring die Katze in den Raum, den du für die ersten Tage vorbereitet hast. Öffne die Transportbox und lass die Katze in ihrem eigenen Tempo herauskommen.

  2. Ruhe und Geduld: Lass die Katze den Raum erkunden. Bleib ruhig und lass sie entscheiden, wann sie herauskommt. Vermeide laute Geräusche und schnelle Bewegungen.


Die erste Nacht im neuen Zuhause

In der ersten Nacht in ihrem neuen Zuhause kann eine Katze verschiedene Verhaltensweisen zeigen. Hier sind einige häufige Reaktionen und was du erwarten kannst:


Mögliche Verhaltensweisen

  1. Verstecken: Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Katze sich versteckt. Neue Umgebungen sind für Katzen oft beängstigend, und sie suchen Schutz in Verstecken, wie unter Möbeln oder in kleinen Räumen.

  2. Unruhe und Erkunden: Einige Katzen können unruhig sein und die neue Umgebung erkunden. Sie könnten herumwandern, schnüffeln und versuchen, alles zu überprüfen.

  3. Miauende oder rufende Laute: Katzen können in der ersten Nacht viel miauen, um ihre Unsicherheit auszudrücken oder nach bekannten Geräuschen und Gerüchen zu suchen.

  4. Futter- und Wasseraufnahme: Manche Katzen essen und trinken in der ersten Nacht wenig oder gar nichts. Das ist normal, solange sie innerhalb von 24-48 Stunden anfangen, regelmäßig zu fressen und zu trinken.

  5. Toilettengewohnheiten: Es kann sein, dass die Katze das Katzenklo anfangs nicht benutzt, weil sie sich unsicher fühlt oder den neuen Geruch nicht kennt. Stelle sicher, dass das Katzenklo leicht zugänglich und sauber ist.


Tipps für die erste Nacht

  1. Ruhe bewahren: Sei geduldig und ruhig. Deine Katze braucht Zeit, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen.

  2. Sicheren Raum bereitstellen: Sorge dafür, dass der Raum, in dem die Katze die erste Nacht verbringt, sicher und komfortabel ist. Dort sollten Futter, Wasser, ein Schlafplatz und das Katzenklo leicht zugänglich sein.

  3. Versteckmöglichkeiten bieten: Stelle Kartons oder Katzenhöhlen bereit, damit die Katze sich sicher fühlen kann.

  4. Lichtverhältnisse: Lasse ein kleines Licht an, um der Katze Orientierung zu bieten, falls sie nachts aktiv ist.

  5. Interaktion und Nähe: Verbringe Zeit im selben Raum, ohne die Katze zu bedrängen. Sprich ruhig mit ihr, aber lass sie selbst entscheiden, wann sie zu dir kommen möchte.

  6. Spielzeug und Komfort: Lasse ein paar Spielzeuge und eine weiche Decke oder ein T-Shirt mit deinem Geruch im Raum, um der Katze ein Gefühl von Vertrautheit zu geben.


Verhalten überwachen

  • Geduld haben: Jede Katze ist anders, und während einige sich schnell anpassen, brauchen andere mehr Zeit. Beobachte ihre Verhaltensweisen und reagiere einfühlsam auf ihre Bedürfnisse.

  • Langsam vorgehen: Lass die Katze in ihrem eigenen Tempo die Umgebung erkunden. Versuche nicht, sie zu etwas zu zwingen.


Katzen halten für Anfänger Tipp 4: Gesunde Ernährung & Futterauswahl

Katzen haben spezielle Ernährungsbedürfnisse, die sich von denen anderer Haustiere unterscheiden. Hier sind die wichtigsten Aspekte, die du bei der Ernährung deiner Katze beachten solltest:


1. Hochwertiges Katzenfutter

  • Nassfutter: Es ist wichtig, dass Katzen regelmäßig Nassfutter bekommen, da es ihnen hilft, ihren Flüssigkeitsbedarf zu decken. Katzen trinken oft nicht genug Wasser, daher hilft Nassfutter, Dehydration zu vermeiden.

  • Trockenfutter: Trockenfutter kann als Ergänzung dienen, sollte aber nicht die Hauptnahrungsquelle sein. Achte darauf, dass es hochwertig und speziell für Katzen formuliert ist.


2. Proteine und tierische Produkte

  • Hoher Proteingehalt: Katzen sind obligate Karnivoren, was bedeutet, dass sie eine proteinreiche Ernährung benötigen, die hauptsächlich aus tierischen Quellen stammt. Wähle ein Futter mit einem hohen Anteil an Fleisch oder Fisch.

  • Aminosäuren: Taurin ist eine essentielle Aminosäure, die Katzen nicht selbst produzieren können und die in tierischen Proteinen enthalten ist. Es ist wichtig für die Herzfunktion, das Sehvermögen und die Fortpflanzung.


3. Fette und Fettsäuren

  • Fettsäuren: Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind wichtig für die Haut- und Fellgesundheit sowie das Immunsystem deiner Katze.


4. Vitamine und Mineralstoffe

  • Vitamine und Mineralstoffe: Katzen benötigen eine ausgewogene Menge an Vitaminen und Mineralstoffen, darunter Vitamin A, D, E, B-Komplex, Kalzium und Phosphor. Ein gutes kommerzielles Katzenfutter enthält in der Regel alle notwendigen Nährstoffe.


5. Wasser

  • Hydration: Sorge dafür, dass deine Katze immer Zugang zu frischem Wasser hat. Dies ist besonders wichtig, wenn sie hauptsächlich Trockenfutter frisst.


6. Fütterungsroutine

  • Regelmäßige Fütterung: Füttere deine Katze zu regelmäßigen Zeiten, um eine stabile Routine zu schaffen. Du kannst entweder feste Mahlzeiten mehrmals täglich anbieten oder eine Kombination aus freiem Zugang zu Trockenfutter und festen Nassfuttermahlzeiten.

  • Portionsgröße: Achte darauf, die richtige Menge an Futter zu geben, um Übergewicht zu vermeiden. Die Futtermenge hängt vom Alter, Gewicht, Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand der Katze ab.


7. Leckerlis und Snacks

  • Moderation: Leckerlis sollten nur in Maßen gegeben werden, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten. Verwende spezielle Katzenleckerlis und vermeide menschliche Lebensmittel, die für Katzen schädlich sein können.


9. Vermeidung von schädlichen Lebensmitteln

  • Giftige Lebensmittel: Vermeide es, deiner Katze Lebensmittel zu geben, die für sie giftig sind, wie Schokolade, Avocado, Zwiebeln, Knoblauch, Trauben, Rosinen, Koffein, Alkohol und bestimmte künstliche Süßstoffe wie Xylitol.


10. Regelmäßige Überprüfung

  • Tierarztbesuche: Lasse die Ernährung deiner Katze regelmäßig von einem Tierarzt überprüfen, um sicherzustellen, dass sie alle notwendigen Nährstoffe erhält und gesund bleibt.


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Katzen halten für Anfänger Tipp 5: So gewinnst du die Zuneigung deiner Katze
Katzen halten für Anfänger Tipp 5: So gewinnst du die Zuneigung deiner Katze

Katzen halten für Anfänger Tipp 5: So gewinnst du die Zuneigung deiner Katze

Die Zuneigung einer Katze zu gewinnen, kann etwas Geduld und Verständnis erfordern, da jede Katze ihre eigene Persönlichkeit und Vorlieben hat. Hier sind einige Tipps, um eine starke Bindung zu deiner Katze aufzubauen und ihre Zuneigung zu gewinnen:


1. Respektiere den persönlichen Raum deiner Katze

  • Langsame Annäherung: Lass die Katze entscheiden, wann sie Kontakt möchte. Setz dich ruhig in ihrer Nähe und warte, bis sie von selbst zu dir kommt.

  • Nicht bedrängen: Vermeide es, die Katze gegen ihren Willen hochzuheben oder zu halten. Gib ihr die Möglichkeit, sich zurückzuziehen.


2. Positive Assoziationen schaffen

  • Leckerlis und Futter: Gib deiner Katze gelegentlich Leckerlis oder Futter aus der Hand, um positive Assoziationen mit deiner Anwesenheit zu schaffen.

  • Spielzeit: Verwende Spielzeug, um mit deiner Katze zu spielen. Das fördert sowohl die körperliche Aktivität als auch die Bindung zwischen euch.


3. Routine und Verlässlichkeit

  • Regelmäßige Fütterungszeiten: Füttere die Katze zu festen Zeiten, damit sie dich mit etwas Positivem verbindet.

  • Routinen beibehalten: Katzen lieben Routine. Versuche, tägliche Aktivitäten wie Füttern, Spielen und Streicheln zur gleichen Zeit zu machen.


4. Körperliche Nähe und Streicheleinheiten

  • Sanftes Streicheln: Finde heraus, welche Stellen deine Katze besonders gerne gestreichelt bekommt, wie zum Beispiel am Kopf, unter dem Kinn oder am Rücken. Vermeide Stellen, die sie nicht mag.

  • Bürsten: Viele Katzen genießen es, gebürstet zu werden. Es ist nicht nur gut für das Fell, sondern stärkt auch die Bindung.


5. Verbale Kommunikation

  • Ruhige Stimme: Sprich ruhig und sanft mit deiner Katze. Manche Katzen reagieren gut auf sanfte, beruhigende Worte.

  • Namen verwenden: Verwende ihren Namen häufig, damit sie ihn mit positiven Erfahrungen verbindet.


6. Spiel und mentale Stimulation

  • Interaktive Spielzeuge: Nutze Spielzeuge, die die Jagdinstinkte deiner Katze ansprechen, wie Federstäbe oder Laserpointer.

  • Versteckspiele: Verstecke Leckerlis oder Spielzeug, damit deine Katze sie suchen muss. Das hält sie geistig fit und macht Spaß.


7. Geduld und Verständnis

  • Respektiere die Stimmung deiner Katze: Wenn sie gestresst oder ängstlich ist, gib ihr Raum und Zeit, sich zu beruhigen.

  • Langsame Fortschritte: Baue die Beziehung schrittweise auf. Überfordere die Katze nicht und sei geduldig.


8. Respektiere ihre Individualität

  • Einzigartige Persönlichkeit: Jede Katze ist anders. Manche Katzen sind von Natur aus anhänglicher, andere sind eher unabhängig. Respektiere ihre Persönlichkeit und gib ihr die Freiheit, so zu sein, wie sie ist.


Katzen halten für Anfänger Tipp 6: Spielzeuge & Beschäftigungsmöglichkeiten

Es gibt eine Vielzahl von Spielzeugen und Beschäftigungsmöglichkeiten, die Katzen geistig und körperlich stimulieren können. Hier sind einige beliebte Optionen:


Spielzeuge

Katzenangel/Federstäbe:

  • Beschreibung: Lange Stäbe mit Federn, Stoffstreifen oder kleinen Spielzeugen am Ende.

  • Vorteil: Fördern den Jagdinstinkt und bieten interaktive Spielmöglichkeiten.

Bälle:

  • Beschreibung: Kleine Bälle aus Plastik, Gummi oder Stoff.

  • Vorteil: Ideal zum Jagen und Herumtollen. Einige haben Glocken oder Rasseln für zusätzlichen Reiz.


Katzenminze-Spielzeuge:

  • Beschreibung: Stofftiere oder Kissen, die mit Katzenminze gefüllt sind.

  • Vorteil: Katzenminze wirkt anziehend auf viele Katzen und regt sie zum Spielen an.


Interaktive Spielzeuge:

  • Beschreibung: Elektronische oder mechanische Spielzeuge, die sich bewegen oder Geräusche machen.

  • Vorteil: Halten die Katze beschäftigt, auch wenn du nicht da bist.


Puzzlespielzeuge/Futterspender:

  • Beschreibung: Spielzeuge, die mit Futter oder Leckerlis gefüllt werden und die Katze herausfordert, das Futter herauszubekommen.

  • Vorteil: Fördert die geistige Stimulation und belohnt die Katze mit Futter.


Kratztürme/Kratzbretter:

  • Beschreibung: Kratzbäume oder Bretter, die zum Kratzen, Klettern und Spielen dienen.

  • Vorteil: Befriedigen den natürlichen Kratzdrang und bieten gleichzeitig Spiel- und Rückzugsmöglichkeiten.


Beschäftigungsmöglichkeiten

Versteckspiele:

  • Beschreibung: Verstecke Leckerlis oder Spielzeug in der Wohnung und lass die Katze danach suchen.

  • Vorteil: Fördert die geistige Stimulation und den Geruchssinn.


Kartons und Papier:

  • Beschreibung: Einfach Kartons oder zerknittertes Papier.

  • Vorteil: Katzen lieben es, in Kartons zu klettern und mit Papier zu spielen.


Clickertraining:

  • Beschreibung: Training mit einem Clicker, um der Katze Tricks beizubringen.

  • Vorteil: Fördert die geistige Stimulation und stärkt die Bindung zwischen dir und deiner Katze.


Fummelbrett:

  • Beschreibung: Ein Brett mit verschiedenen Hindernissen und Fächern, in die Futter oder Leckerlis gelegt werden.

  • Vorteil: Fördert die geistige Stimulation und Geschicklichkeit.


Katzenvideos/Apps:

  • Beschreibung: Videos oder Apps speziell für Katzen, die Bewegungen und Geräusche zeigen.

  • Vorteil: Kann die Aufmerksamkeit der Katze fesseln und für Unterhaltung sorgen.


Naturbeobachtung:

  • Beschreibung: Ein Platz am Fenster, von dem aus die Katze Vögel oder andere Tiere draußen beobachten kann.

  • Vorteil: Bietet mentale Stimulation und Unterhaltung.


Katzengras:

  • Beschreibung: Frisches Katzengras, das du deiner Katze anbietest.

  • Vorteil: Viele Katzen lieben es, daran zu knabbern, und es ist gut für ihre Verdauung.


Durch die Kombination verschiedener Spielzeuge und Beschäftigungsmöglichkeiten kannst du sicherstellen, dass deine Katze sowohl geistig als auch körperlich aktiv bleibt, was zu ihrem Wohlbefinden und ihrer Zufriedenheit beiträgt.


Katzen halten für Anfänger Tipp 7: Sicherheit & Wohlfühlen im eigenen zu Hause


Ein sicheres Zuhause für deine Katze zu schaffen, erfordert einige Überlegungen und Vorbereitungen. Hier sind die wichtigsten Aspekte, die du berücksichtigen solltest:


1. Sicherheit im Haushalt

  • Giftige Pflanzen entfernen: Viele Pflanzen sind für Katzen giftig, z.B. Lilien, Efeu, und Dieffenbachia. Stelle sicher, dass alle giftigen Pflanzen außerhalb der Reichweite deiner Katze sind.

  • Gefährliche Lebensmittel vermeiden: Halte Lebensmittel wie Schokolade, Zwiebeln, Knoblauch, Trauben, Rosinen und Xylitol außerhalb der Reichweite deiner Katze.

  • Kabel sichern: Binde lose Kabel zusammen oder verstecke sie, damit deine Katze nicht darauf herumkauen kann.

  • Kleine Gegenstände aufräumen: Halte kleine Gegenstände wie Gummibänder, Haarnadeln und kleine Spielzeuge außer Reichweite, um Verschlucken zu verhindern.


2. Sichere Fenster und Balkone

  • Fenstersicherungen: Installiere Fliegengitter oder spezielle Katzenschutzgitter an den Fenstern, um zu verhindern, dass die Katze hinausfällt.

  • Balkonsicherungen: Sichere Balkone mit Netzen oder speziellen Gittervorrichtungen, um deine Katze vor Stürzen zu schützen.


3. Gefahren im Haushalt minimieren

  • Sichere Aufbewahrung: Bewahre Reinigungsmittel, Medikamente und andere Chemikalien sicher verschlossen und außerhalb der Reichweite deiner Katze auf.

  • Waschmaschinen und Trockner: Überprüfe immer, ob sich deine Katze darin versteckt hat, bevor du sie einschaltest.


Eine Katze fühlt sich in ihrem neuen Zuhause wohl, wenn ihre grundlegenden Bedürfnisse erfüllt werden und sie sich sicher und geliebt fühlt. Hier sind einige Tipps, um deiner Katze zu helfen, sich schnell und komfortabel in ihrem neuen Zuhause einzuleben:


1. Vertraute Gerüche

  • Eigene Sachen mitbringen: Wenn möglich, bringe Gegenstände aus dem alten Zuhause mit, die den vertrauten Geruch der Katze haben, wie Decken oder Spielzeug.

  • Dein Geruch: Lass ein getragenes Kleidungsstück von dir in der Nähe der Katze, damit sie sich an deinen Geruch gewöhnen kann.


2. Soziale Interaktion

  • Geduld und Ruhe: Lass die Katze in ihrem eigenen Tempo auf dich zukommen. Dränge sie nicht zu Interaktionen.

  • Sanfte Annäherung: Sprich ruhig und sanft mit ihr, streichele sie behutsam und vermeide laute Geräusche oder hektische Bewegungen.

  • Spielzeit: Spiele regelmäßig mit deiner Katze, um Vertrauen und eine Bindung aufzubauen.


3. Umgebung erkunden lassen

  • Schrittweise Erkundung: Lasse die Katze zunächst einen Raum erkunden und erweitere dann schrittweise ihren Zugang zu anderen Bereichen des Hauses.

  • Sichere Erkundung: Stelle sicher, dass alle gefährlichen Gegenstände und Orte (z.B. offene Fenster, giftige Pflanzen) gesichert sind.


4. Positive Bestärkung

  • Leckerlis: Belohne deine Katze mit Leckerlis, wenn sie sich positiv verhält oder Neues erkundet.

  • Lob und Zuneigung: Lobe deine Katze und zeige ihr Zuneigung, wenn sie sich ruhig und sicher verhält.


5. Beobachtung und Anpassung

  • Verhalten beobachten: Achte auf das Verhalten deiner Katze. Zeichen von Stress oder Unwohlsein können z.B. Verstecken, Appetitlosigkeit oder Unsauberkeit sein.

  • Anpassungen vornehmen: Wenn deine Katze Anzeichen von Unwohlsein zeigt, versuche herauszufinden, was sie stört, und nimm entsprechende Anpassungen vor.

Katzen halten für Anfänger Tipp 8: Katzentoilette & Sauberkeit
Katzen halten für Anfänger Tipp 8: Katzentoilette & Sauberkeit

Katzen halten für Anfänger Tipp 8: Katzentoilette & Sauberkeit

Damit deine Katze sauber bleibt und sich wohlfühlt, ist die richtige Pflege der Katzentoilette entscheidend. Hier sind einige wichtige Punkte, die du beachten solltest:


1. Wahl der richtigen Katzentoilette

  • Größe: Die Toilette sollte groß genug sein, damit die Katze sich bequem darin bewegen kann.

  • Einstieg: Achte darauf, dass der Einstieg leicht zugänglich ist, besonders bei älteren oder kranken Katzen.


2. Katzenstreu

  • Typ: Es gibt verschiedene Arten von Katzenstreu (klumpend, nicht klumpend, Silikat, usw.). Viele Katzen bevorzugen klumpende Streu, da sie Sauberkeit und Geruchsbindung erleichtert.

  • Höhe: Fülle die Katzentoilette mit ausreichend Streu, damit die Katze graben und ihre Hinterlassenschaften vergraben kann (ca. 5-7 cm).


3. Reinigung der Katzentoilette

  • Tägliche Reinigung: Entferne täglich die festen Ausscheidungen und Klumpen.

  • Gründliche Reinigung: Reinige die Katzentoilette einmal pro Woche komplett. Entferne die gesamte Streu und wasche die Toilette mit warmem Wasser und milder Seife aus. Vermeide starke Reinigungsmittel, da der Geruch Katzen abschrecken kann.

  • Wechsel der Streu: Tausche die Streu regelmäßig aus, um Gerüche zu vermeiden. Dies kann je nach Art der Streu und Anzahl der Katzen variieren.


4. Anzahl der Katzentoiletten

  • Regel: Eine allgemeine Faustregel ist eine Katzentoilette pro Katze plus eine zusätzliche. Also, wenn du zwei Katzen hast, solltest du drei Katzentoiletten haben.


5. Standort der Katzentoilette

  • Ruhe: Stelle die Katzentoilette an einem ruhigen, leicht zugänglichen Ort auf, der nicht in der Nähe von Futter- und Wassernäpfen liegt.

  • Privatsphäre: Katzen schätzen Privatsphäre, daher sollte der Standort nicht zu stark frequentiert sein.


6. Katzenverhalten beobachten

  • Veränderungen: Achte auf Veränderungen im Verhalten deiner Katze, wie z.B. wenn sie plötzlich die Toilette nicht mehr benutzt. Dies kann auf gesundheitliche Probleme oder Unzufriedenheit mit der Toilette hinweisen.

  • Belohnung: Positive Verstärkung kann helfen, insbesondere bei jungen oder neuen Katzen. Lobe und belohne die Katze, wenn sie die Toilette benutzt.

7. Geruchsbekämpfung

  • Backpulver: Eine kleine Menge Backpulver unter der Streu kann helfen, Gerüche zu neutralisieren.

  • Regelmäßige Lüftung: Lüfte regelmäßig den Raum, in dem die Katzentoilette steht.

  • Keine Parfums oder zu viel Reinigungsmittel: Ansonsten kann es sein, dass deine Katze die Katzentoilette aufgrund der vielen unbekannten Gerüche verweigert


Katzen halten für Anfänger Tipp 9: Gesundheit & Tierarztbesuche

Regelmäßige Tierarztbesuche sind wichtig, um die Gesundheit deiner Katze zu gewährleisten. Hier sind die allgemeinen Empfehlungen:


1. Erste Besuche nach dem Anschaffen

  • Erstuntersuchung: Sobald du eine neue Katze hast, solltest du sie innerhalb der ersten Woche zum Tierarzt bringen, um eine gründliche Untersuchung durchzuführen. Dies gilt besonders für Katzen aus Tierheimen oder von Züchtern.

  • Impfungen: Kätzchen benötigen eine Serie von Impfungen, beginnend im Alter von etwa 6-8 Wochen. Diese Impfungen werden in der Regel im Abstand von 3-4 Wochen wiederholt, bis sie etwa 16 Wochen alt sind. Die Grundimpfungen umfassen:

  • Katzenschnupfen (FHV-1 und FCV)

  • Katzenseuche (FPV)

  • Tollwut (falls gesetzlich vorgeschrieben oder bei Freigängerkatzen)

  • Leukämie (bei Freigängerkatzen oder nach Tierarztempfehlung)


2. Jährliche Untersuchungen

  • Regelmäßige Check-ups: Einmal im Jahr sollte die Katze zur allgemeinen Untersuchung zum Tierarzt gebracht werden. Dies hilft, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

  • Auffrischungsimpfungen: Einige Impfungen müssen jährlich aufgefrischt werden, während andere nur alle drei Jahre erforderlich sind. Dein Tierarzt kann einen Impfplan für deine Katze erstellen.


3. Spezielle Tierarztbesuche

  • Kastration/Sterilisation: Kätzchen sollten im Alter von etwa 4-6 Monaten kastriert oder sterilisiert werden, um ungewollten Nachwuchs zu verhindern und gesundheitliche Vorteile zu bieten.

  • Zahnkontrollen: Zahnpflege ist wichtig. Einmal jährlich sollte eine Zahnkontrolle stattfinden, um Zahnstein und Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen.

  • Parasitenschutz: Regelmäßige Behandlungen gegen Flöhe, Zecken und Würmer sind besonders bei Freigängerkatzen wichtig. Besprich mit deinem Tierarzt einen geeigneten Plan.


4. Seniorenkatzen

  • Häufigere Besuche: Ab einem Alter von etwa 7 Jahren sollte deine Katze häufiger untersucht werden, idealerweise alle sechs Monate. Dies hilft, altersbedingte Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.


5. Krankheitsbedingte Besuche

  • Verhaltensänderungen: Wenn deine Katze Anzeichen von Krankheit zeigt, wie Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, Atemprobleme, Veränderungen im Verhalten oder Probleme beim Wasserlassen, solltest du sie sofort zum Tierarzt bringen.


6. Notfälle

  • Sofortige Hilfe: In Notfällen, wie bei Unfällen, Vergiftungen, Atemnot oder schweren Verletzungen, solltest du sofort den Tierarzt aufsuchen.

Katzen halten für Anfänger Tipp 10: Von anderen lernen
Katzen halten für Anfänger Tipp 10: Von anderen lernen

Katzen halten für Anfänger Tipp 10: Von anderen lernen

Von anderen Katzenbesitzern zu lernen, kann äußerst hilfreich sein, um wertvolle Tipps und Erfahrungen zu sammeln, die dir bei der Pflege und dem Umgang mit deiner eigenen Katze helfen können. Hier sind einige Wege, wie du von anderen Katzenbesitzern lernen kannst:


1. Online-Communities und Foren

  • Katzenforen: Websites wie Katzen-Foren.net oder spezielle Unterforen auf Seiten wie gutefrage.net bieten eine Plattform, um Fragen zu stellen und Antworten von erfahrenen Katzenbesitzern zu erhalten.

  • Soziale Medien: Facebook-Gruppen und Reddit-Communities (z.B. r/cats) sind ebenfalls großartige Orte, um Ratschläge und Erfahrungen auszutauschen.


2. Lokale Katzenvereine und Treffen

  • Vereine: Viele Städte haben Katzenvereine oder Haustierclubs, die regelmäßige Treffen und Veranstaltungen organisieren.

  • Stammtische: Informelle Treffen von Katzenbesitzern in Cafés oder Parks können eine gute Möglichkeit sein, sich auszutauschen und neue Freunde zu finden.


3. Bücher und Blogs

  • Sachbücher: Es gibt viele gut geschriebene Bücher über Katzenpflege, Verhalten und Gesundheit. Einige populäre Autoren sind Jackson Galaxy ("Cat Daddy") und Pam Johnson-Bennett ("Think Like a Cat").

  • Blogs: Katzenblogs bieten oft praktische Tipps und persönliche Geschichten, die sehr hilfreich sein können. Beispiele sind "The Conscious Cat" und "Purrington Post".


4. Tierärzte und Katzenpflege-Experten

  • Beratung: Frage deinen Tierarzt nach Empfehlungen zu guten Quellen oder Experten in deiner Nähe.

  • Workshops: Viele Tierkliniken und Haustiergeschäfte bieten Workshops und Vorträge zu verschiedenen Themen rund um Katzen an.


5. Freunde und Familie

  • Direkte Erfahrungen: Wenn du Freunde oder Verwandte hast, die Katzen besitzen, nutze die Gelegenheit, um von ihren Erfahrungen zu lernen. Sie können dir möglicherweise praktische Ratschläge geben und dir helfen, typische Anfängerfehler zu vermeiden.


6. Tierheime und Tierschutzorganisationen

  • Volunteering: Freiwilligenarbeit in einem Tierheim kann dir viel über Katzenpflege und -verhalten beibringen.

  • Adoptionen: Wenn du eine Katze aus einem Tierheim adoptierst, bieten viele Organisationen Nachsorge und Beratung an, um sicherzustellen, dass du gut informiert bist.


8. Videos und Webinare

  • YouTube: Kanäle wie "Amely Rose" bieten viele hilfreiche Videos zu Katzenverhalten und -pflege.

  • Webinare: Online-Seminare von Tierärzten und Katzenexperten bieten tiefere Einblicke und die Möglichkeit, Fragen zu stellen.


9. Erfahrungsberichte und Rezensionen

  • Produktbewertungen: Lies Rezensionen von Katzenprodukten, um zu erfahren, was bei anderen Katzenbesitzern gut funktioniert hat.

  • Erfahrungsberichte: Achte auf Erfahrungsberichte in Blogs und Foren, um von den Erlebnissen anderer Katzenbesitzer zu profitieren.


Quellenverweise:




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